Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember gibt es bei der Döllnitzbahn keine Änderungen.
Die mit dem ZVNL vertraglich vereinbarte Km-Leistung wird auch in 2023 voll erbracht. Möglich wird dies, weil noch genug Steinkohle zum Preis von vor der Energiekriese bevorratet werden konnte.
Ansonsten werden für 2023 derzeit auch alle Veranstaltungen geplant, wie es für die Döllnitzbahn bis zur Corona-Pandemie 2019 üblich war.
Dazu zählen u.a. die Glühweinfahrten, Winterfahrten, Frühlings -bzw. Osterfahrten und natürlich die Pfingstfahrten, das Bahnhofsfest und Halloween. Eine termingenaue Aufstellung ist dem Fahrplankalender zu entnehmen.
Ein sparsamer Mitteleinsatz ist zukünftig aber notwendig, um auf alle Eventualitäten in Bezug auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit ausgesprochenen Sanktionen gerüstet zu sein.
Bei technischem Ausfall der Dampflok oder aber wenn zukünftig Steinkohle nicht beschaffbar oder finanzierbar ist kann die Döllnitzbahn zur Erfüllung ihres Verkehrsvertrages auf eine ihrer Dieselfahrzeuge zurück greifen. Damit ist die Döllnitzbahn ohne Abbestellen oder Reduzierung von Zügen in der Lage, der extrem angespannten wirtschaftlichen Situation entgegenzuwirken.
Ebenso sind Kurzarbeit, Personalreduzierung oder eine drohende Insolvenz bis zu einer hoffentlich baldigen Beruhigung der Lage absolut kein Thema.
Sollten die Regionalisierungsmittel seitens des Bundes und des Freistaates Sachsen aufgrund der höheren Energiekosten erhöht werden, könnte zeitnah wieder in den Normalbetrieb umgeschaltet werden und die ausgesetzten Investitionen und Reparaturen ausgeführt werden.